Anbei ein Artikel in der Ludwigshafener Tageszeitung “Die Rheinpfalz” vom 17.05.2017, der all’ diese Fragen aufgreift und prima beantwortet. Viel Spaß beim Lesen!

Ein privates Internet-Portal von Oggersheimern für Oggersheimer soll die Bewohner des Stadtteils künftig besser vernetzen. Vier Oggersheimer haben es auf die Beine gestellt. Vereine, Geschäftsleute und Institutionen haben auf der Webseite die Möglichkeit, sich zu präsentieren

Eine Internetseite von Oggersheimer Bürgern für Oggersheimer Bürger ist das private Portal http://www.oggersheim-online.de. Horst Fuchs, Andreas Luley, Uwe Mayer und Jürgen Wenz stehen hinter dieser Seite, haben sie konzipiert und online gestellt und füllen sie mit Leben – oder vielmehr: Eigentlich wollen sie sie nur betreuen, denn mit Leben gefüllt werden soll das Portal von allen Oggersheimern.

Für die Idee und die technische Umsetzung ist Fuchs verantwortlich. „Ich hatte Gleichgesinnte gesucht, um eine Seite für Oggersheim ins Leben zu rufen”, berichtet der 49-Jährige, der bei der BASF arbeitet. Der CDU-Mann, der seine Partei auch im Oggersheimer Ortsbeirat vertrat, fand unter anderem SPD-Vertreter Andreas Luley (49) als Unterstützer. „Wir arbeiten parteiübergreifend, und wir wollen keine Politik machen”, stellt der freiberufliche Betriebswirt und Politikwissenschaftler klar. Aber der Austausch über Oggersheimer Themen ist natürlich erwünscht.

Alle vier Macher vom Oggersheim-Online-Team sind Oggersheimer, die dort leben, aufgewachsen sind und etwas für den größten Ludwigshafener Stadtteil tun wollen. Seit gut einem Jahr basteln sie an der Oggersheim-Seite, seit einigen Wochen ist sie nun online. Sie soll mehr als eine Liste der Vereine, Geschäfte und Institutionen im Stadtteil sein. Ein Verzeichnis mit Kontakten und gegebenenfalls Links zu Vereinen und dergleichen gibt es zwar auch – aber der eigentliche Zweck der Plattform ist der Austausch zwischen den Menschen. „Wir wollen, dass kommuniziert wird”, sagt Fuchs.

Deshalb ist das Portal auch als Social Community ähnlich wie beispielsweise Facebook aufgebaut: Es gibt die Möglichkeit, Gruppen zu bilden, Beiträge zu posten und zu kommentieren, die Nutzer können sich verabreden und Termine bekanntgeben. Der Datenschutz sei auf Oggersheim-Online gewährleistet, die Rechte für gepostete Bilder würden anders als bei den großen sozialen Netzwerken bei den Fotografen verbleiben und es würden keine Daten verkauft, versichern die Macher. „Die Nutzung ist kostenfrei und Fake-News, Hetze und Beleidigungen werden sofort gelöscht”, erklärt Fuchs.

„Wir sind keine Zeitung”, sagte Luley. Es werde keine wöchentlichen Artikel und nur in besonderen Fällen Blaulichtberichte geben. Mehr könne das kleine Team, das die Seite ehrenamtlich betreibt, nicht leisten. Wenn in Oggersheim beispielsweise ein Geschäft neu eröffne, werde Oggersheim-Online schon berichten, sonst setzte das Team aber eher auf die Community – also darauf, dass die Oggersheimer Bürger, die Vereine, die Geschäftsleute und andere Einrichtungen die Seite nutzen, um über Neuigkeiten zu diskutieren.Ideal sei die Seite auch für Vereine, die über keine eigene Internetpräsenz verfügen. „Wir haben viele Vereine hier in Oggersheim, die keinen Online-Auftritt haben”, weiß Fuchs. Auf Oggersheim Online könnten die sich präsentieren, Termine und Neuigkeiten bekanntgeben. Das Team habe schon Kontakt zu verschiedenen Vereinen aufgenommen und wolle sich auch der Arbeitsgemeinschaft der Vereine vorstellen.

Noch hat das Portal nicht viele Nutzer. Kurz nach dem Start der Seite wurde sie von etwa 100 Menschen am Tag besucht, aber es werden stetig mehr. „Unsere Seite muss erst einmal bekannt werden”, sagt Fuchs, dann würden sich die Klickzahlen ganz von selbst vergrößern.Im Netz http://www.oggersheim-online.de

Die Rheinpfalz

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